Rinderdatenbank - AbfragenBestandsregister
AllgemeinDas Bestandsregister liefert den Tierbestand zu einem Stichtag oder über einen Zeitraum. Darüber hinaus wird der Vorhalter und der Übernehmer der Rinder ausgegeben und der errechnete GVE-Wert für das jeweilige Tier und für den Gesamtbestand ermittelt. Fehlerhafte Daten in der Ersterfassung, Geburtsmeldung, EU-Einfuhr und in der Importmarkierung sind durch die zuständige Regionalstelle (siehe RS-Adressen) im jeweiligen Land des Tierhalters zu korrigieren. Die HIT-Datenbank führt keine Meldungen oder Korrekturen durch! Sind die Fehler im Bestandsregister auf fehlerhafte Bewegungsmeldungen (Zugang, Abgang, Ausfuhr, Verendung) zurückzuführen, kann der Rinderhalter selbst über die entsprechende Eingabemaske die fehlerhafte Meldung stornieren. Informationen zum Storno sind auf den Hilfeseiten zu den einzelnen Meldungen zu finden.
Typische FehlerursachenWird ein Tier doppelt im Bestandsregister aufgeführt, so liegt die Ursache in einer doppelten Erfassung, z. B. Geburts- und Zugangsmeldung für ein und das selbe Tier durch den Betrieb. Durch stornieren der Zugangsmeldung löst sich das Problem der doppelten Anzeige. Werden zu einem Tier gänzlich andere Angaben zu Rasse, Geschlecht oder Geburtsdatum angezeigt als auf dem Rinderpass aufgedruckt, so liegt das meist an einer doppelten Ersterfassung. Sofern keine Angabe (= k.A.) in einem Feld steht, liegen die Daten zu diesem Tier aufgrund einer fehlenden Ersterfassung oder Geburtsmeldung in der zentralen Datenbank noch nicht vor. Bei einem Zugang bzw. Abgang wird die Registriernummer des vorherigen Halters bzw. Übernehmers nur angezeigt, wenn zwischen Abgangsdatum beim vorherigen Halter und dem Zugangsdatum auf Ihrem Betrieb nicht mehr als 2 Tage Differenz sind. Das gleiche gilt auch bei einem Abgang von Ihrem Betrieb und Zugang bei einem Dritten. Bei einer Schlachtung wird der Schlachtbetrieb nur als Übernehmer angezeigt, wenn eine Zugangsmeldung vor der Schlachtmeldung vorliegt. Eine fehlende Zugangsmeldung durch den Schlachtbetrieb hat keine negativen Auswirkungen auf die Prämiengewährung.
BedienungshinweiseAnzeigebeschränkung und AnzeigegrenzenBestandsregister von sehr großen Betrieben, insbesondere Handels- und Schlachtbetrieben, können nicht online angezeigt werden. Dabei ist nicht der Umfang des entstehenden Registers sondern die Zahl der Tierumsätze maßgeblich, da jedes Tier einzeln überprüft werden muss, ob es im angegebene Zeitraum im Bestand war. Ab ca. 2000 Umsätzen erfolgt eine Nachfrage und ab einer bestimmten Obergrenze wird das Register nicht mehr online angezeigt. Diese Anzeigegrenze ist differenziert nach Form und Tag/Uhrzeit (Details siehe Tabelle unten), d.h. man kann abends und am Wochenende bzw. mit Form 'Kurz' größere Betriebe online anzeigen. Je nach Gesamtbelastung des Systems können diese Grenze in Zukunft eventuell geändert werden. Wenn die Anzeigegrenze überschritten ist, können Sie unter "Bestandsregister Anforderung" (siehe Menü oder Link...) eine Anforderung für eine Bestandsregister an die Zentrale Datenbank richten. Das Ergebnis wird Ihnen dann per E-Mail zugeschickt. Oder benutzen Sie die Meldungsübersicht und schränken dort den Anzeigebereich entsprechend ein. Anzeigegrenzen nach Form und Tag/Uhrzeit, Stand 21.05.2012
Diese Anzeigegrenzen gelten nicht bei einer Angabe im Feld "Bewegungen ab". Im Menüpunkt "Benutzer- und Programmprofil" muss der Wert für "Timeout" eventuell erhöht werden. Werte bis 3600 Sekunden, also 1 Stunde, sind durchaus noch sinnvoll.
ProgrammbedienungGeben Sie Ihre 12-stellige Betriebsnummer (Registriernummer nach VVVO) ein. Sofern Sie die Informationen zum aktuellen Datum wünschen, geben Sie kein Datum in das Feld "Stand" ein. Vom System wird automatisch das aktuelle Datum eingesetzt. Möchten Sie Informationen aus der Vergangenheit, so geben Sie das gewünschte Datum in der Form TT.MM.JJJJ (z.B. 05.01.2000) ein. Nach dem anklicken des Feldes "Daten anzeigen" werden die zugehörigen Daten angezeigt. Das früheste Datum der Anzeige des Bestandes ist der 26.09.1999, der Stichtag zur Anzeige des Bestandes nach der Viehverkehrsverordnung (VVVO).
Für die Anzeige des Bestandsregisters gibt es zwei Möglichkeiten.1. Sollen nur die Tiere angezeigt werden, die sich an einem bestimmten Tag auf dem Betrieb befinden oder befunden haben, so ist im Feld "Von-Datum" und im Feld "Bis-Datum" das gleiche Datum einzugeben. 2. Sollen alle Tiere angezeigt werden, die in einem frei auszuwählenden Zeitraum dem Bestand zugingen, im Bestand waren oder oder noch stehen bzw. aus dem Bestand abgingen, ist der gewünschte Zeitraum als Von- Bis-Datum einzugeben. Die Anzahl der angezeigten Datenzeilen ist hier nicht begrenzt.
KompetenzJeder Betrieb darf auf dieser Seite nur seine eigenen Daten einsehen. Wenn der Betrieb mehrere Betriebsstätten hat, kann er die Daten hier erst mal nicht einsehen, da die Betriebsnummer nicht übereinstimmt. Aber das Unternehmen kann sich unter der Betriebsnummer der Betriebsstätte anmelden und darf dann alle Daten der Betriebsstätte sehen und auch Meldungen für die Betriebsstätte absetzen. Bei der Anmeldung ist die Nummer der Betriebsstätte anzugeben. Als PIN darf auch die PIN des Mutterunternehmens verwendet werden.
Eingabe-FelderBetriebsnummerDie Betriebsnummer (Registriernummer nach der VVVO) ist die 12-stellige Nummer, die von der zuständigen Behörde bzw. Regionalstelle des jeweiligen Bundeslandes dem Betrieb bzw. der Betriebsstätte zugeteilt wurde.
Von-DatumSie müssen hier ein Datum in der Form TT.MM.JJJJ als Untergrenze des anzuzeigenden Bereiches angeben. Es werden alle Meldungen ab und einschließlich dieses Datums angezeigt. Wählen Sie den Bereich nicht zu groß, denn wenn sehr viele Meldungen anzuzeigen sind, kann es lange dauern bis die Antwort angezeigt wird.
Bis-DatumSie müssen hier ein Datum in der Form TT.MM.JJJJ als Obergrenze des anzuzeigenden Bereiches angeben. Es werden alle Meldungen bis und einschließlich dieses Datums angezeigt. Wählen Sie den Bereich nicht zu groß, denn wenn sehr viele Meldungen anzuzeigen sind, kann es lange dauern bis die Antwort angezeigt wird. Spezielle Hochrechnung für fortgeschrittene Nutzer: Es ist jetzt auch möglich ein Datum in der Zukunft einzugeben. Damit können Sie eine Hochrechung für einen individuellen Zeitraum unter der Annahme alle Tiere bleiben auf der Betriebsstätte vornehmen. Wir übernehmen keine Gewähr, für das Ergebnis. Insbesondere können wir nicht garantieren, dass die von uns ermittelten GVE-Werte mit den Berechnungen der Prämienbehörde übereinstimmen (z.B. gilt dies für die Mutterkühe, da der "exakte" Kalbestatus von der zentralen Datenbank nicht ermittelt werden kann, weil es keine Meldepflicht für Totgeburten gibt).
individuellUnter dem Menüpunkt "Zusätzliche individuelle Daten wie Tiername, Stallnr., Nutzungsart
etc.
Eingabe über Bestandsregister (freiwillige Angabe)" können individuell festgelegte Daten
in der Rinderdatenbank wie Name/Stallnummer für Tiere
abgespeichert werden. StandDas Stand-Feld ist i.d.R. deaktiviert und nicht sichtbar. Das Feld kann unter "Allgemeine Funktionen" in der Maske "Benutzer- und Programmprofil" aktiviert und sichtbar gemacht werden. Ist diese Funktion aktiviert, kann die Übersicht mit dem Kenntnisstand zu einem bestimmten Datum (Anzeigestand) aufgerufen werden. Möchten Sie Informationen aus der Vergangenheit, so geben Sie den gewünschten Zeitpunkt in der Form TT.MM.JJJJ/hh.mm.ss (z.B. 17.06.2009/13.59.59) ein. Wenn Sie nur ein Datum angeben und die Uhrzeit weglassen, wird der Beginn des Tages mit 0:00 Uhr angenommen.
Form der Anzeige
WICHTIG: Seit Aufhebung der Rinder- und Schafprämienverordnung ist die Angabe der Schlachtgewichte nicht mehr verpflichtend. Werden diese Angaben vom Schlachthof nicht gemacht, kann der letzte Halter diese Daten also NICHT in der HIT abfragen. Hier handelt es sich also nicht um einen Fehler bei HIT. Werden die Gewichte nicht eingetragen, muss der Schlachthof dem Halter ggfs. also auf anderem Wege Auskunft geben. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Betrieb (Standard) Das Register zur eingegebenen Betriebsnummer - allein, ohne irgendwelche zugehörigen anderen Betriebsteile. Dies ist die Standardauswahl. | |
| Unternehmen, inklusive alle Betriebsstätten (BS) - netto Das Register zur eingegebenen Betriebsnummer, und falls es sich um ein Unternehmen mit Betriebsstätten handelt, alle zugehörigen Betriebsstätten im angegebenen Zeitraum. Achtung: Dieses Register kann deutlich länger dauern als die Standardform. Es handelt sich hier um die sogenannte "Nettoform", d.h. alle Bewegungen zwischen den Betriebsstätten sind nicht sichtbar. Um die "Bruttoform" mit allen Binnenbewegungen zu erhalten, wählen Sie die Form "UN+ BS". | |
| Unternehmen (UN) und Betriebsstätten (BS) - brutto Das Register zur eingegebenen Betriebsnummer, und falls es sich um ein Unternehmen mit Betriebsstätten handelt, alle zugehörigen Betriebsstätten im angegebenen Zeitraum. Achtung: Dieses Register kann deutlich länger dauern als die Standardform. In dieser "Bruttoform" werden alle Bewegungen zwischen den Betriebsstätten angezeigt. Daher gibt es ggf. mehrere Zeilen pro Tier, wenn es zwischen den Unternehmensteilen bewegt wurde. | |
| Epidemiologische Einheit (EPI) Alle Betriebe innerhalb einer von der Verwaltung definierten epidemiologischen Einheit (Betriebszuordnung 6 EE) werden angezeigt. Auch eine "Betriebsnachfolge" (= neue Betriebsnummer bei Beibehaltung der Identität z.B. bei Gebietsreformen) führt zu Anzeige einer epidemiologischen Einheit, ohne dass eine Zuordnung Typ 6 EE eingetragen sein muss. Zur Anzeige kann die Netto- oder Bruttoform gewählt werden. Details siehe UN + BS Netto oder Bruttoform. |
Die Sortierung wirkt auf Anzeige und Download. Beim Download kann der Bestand im Muster-Arbeitsblatt über Daten/Sortieren sehr einfach lokal nach weiteren Kriterien sortiert und gefiltert werden.
1- Ohrmarke: Die Standardsortierung zeigt alle Tiere aufsteigend nach Ohrmarkennummer an. Dabei liegt bei ausländischen Ohrmarken der ISO-Länderschlüssel zugrunde.
2 - Geburtsdatum: Alternativ können die Tiere nach Alter sortiert werden. Bei Tieren für die noch keine Stammdaten vorliegen, ist das Alter nicht bekannt. Sie erscheinen nach Ohrmarkennummer sortiert am Anfang der Liste.
3 - Geschlecht (m/w) und Geburtsdatum: Alternativ können die Tiere nach Geschlecht (männliche Tiere zuerst) und Alter sortiert werden. Bei Tieren für die noch keine Stammdaten vorliegen, sind diese Daten nicht bekannt. Sie erscheinen nach Ohrmarkennummer sortiert am Anfang der Liste.
4 -Geschlecht (w/m) und Geburtsdatum: Zuerst weibliche Tiere, dann die männlichen Tieren, ansonsten wie unter Pkt. 3
5 - Betriebszugang und Ohrmarke: Sortierung nach aktuellem Betriebszugang. Bei gleichem Zugangsdatum wird nach Ohrmarke sortiert. Alternativ können die Tiere nach dem ersten Zugang zum Betrieb sortiert werden. Wenn ein Tier mehrmals am Betrieb zu- und abgeht, wird der letzte Zugang des Tieres angezeigt, die Auflistung im Register erfolgt jedoch nach dem ersten Zugangsdatum (z.B. das Geburtsdatum). Falls die Sortierung aber nach erstem Zugang des Tieres erfolgen soll - siehe Punkt 9.
6 - letzten 5 Ziffern der Ohrmarke: Diese spezielle Sortierung die Tiere aufsteigend nach den letzten 5 Ziffern der Ohrmarke. Ausländische Tiere werden nach dem Landeskenner in der Ohrmarke sortiert.
7- Geschlecht (m/w) und Betriebszugang: Alternativ können die Tiere nach Geschlecht (zuerst männliche Tiere) und ersten Zugang zum Betrieb sortiert werden. Wenn ein Tier mehrmals am Betrieb zu- und abgeht, wird der letzte Zugang des Tieres angezeigt, die Auflistung im Register erfolgt jedoch nach dem ersten Zugangsdatum (z.B. das Geburtsdatum). Tiere mit fehlenden Stammdaten erscheinen nach Ohrmarkennummer sortiert am Anfang der Liste.
8 - Zuerst weibliche Tiere, dann die männlichen Tieren, ansonsten wie unter Pkt. 7
9 - nach erstem Betriebszugang und xxx: Sortiert wird nach dem ersten Zugang zum Betrieb (und dem jeweils weiteren Kriterium), Angezeigt wird jedoch ggfs. abhängig vom gewählten Zeitraum nur der letzte Betriebszugang (Stichtagsregister).
Hier legen Sie fest, ob und wenn ja, welche Form der GVE-Berechnung für Ihren Rinderbestand Sie wünschen. Den genauen Rechengang und weitere Hinweise siehe unten bei GVE Berechnung.
| Keine GVE-Berechnung | |
| angegebener Zeitraum Von/Bis-Datum (Neben dem Alter der Tiere wird auch die Erstkalbung unter 24 Monaten bei der GVE-Berechnung berücksichtigt, d.h. Kühe, die in einem Alter von unter 24 Monaten gekalbt haben, werden mit 1,0 GVE bewertet. Da Totgeburten nicht an die zentrale Datenbank gemeldet werden müssen, werden Kühe mit einem Erstkalbealter unter 24 Monaten und Totgeburt aufgrund der fehlenden Information über die Totgeburt nicht wie erforderlich mit 1,0 GVE sondern mit 0,6 GVE berechnet. Dies ist bei der Berechnung der betrieblichen Besatzdichte zu berücksichtigen, führt aber nur in den wenigsten Fällen zu relevanten Unterschieden im Ergebnis. | |
| Hochrechnung für das aktuelle Jahr mit Annahme - Tiere bleiben so im Betrieb, schnelle Näherungs-Rechnung: Mit dieser Berechnungsvariante können die GVE ausgehend vom Von-Datum (z. B. 01.01.2005 oder 01.04.2005 bei einer Betriebsübernahme ab diesem Zeitpunkt) bis zum 31.12.2005 hochgerechnet werden. Basis für die Hochrechnung ist der ermittelte Rinderbestand im Zeitraum zwischen Von- und Bis-Datum. Bestandsveränderungen nach dem Bis-Datum werden nicht berücksichtigt. | |
| Hochrechnung für das aktuelle Jahr mit Annahme - Tiere verlassen Betrieb nach Bis-Datum,
schnelle Näherungs-Rechnung: Interessant ist diese Form der GVE-Berechnung für Unternehmen, die im Laufe des Jahres eine Betriebsstätte verkaufen oder aufgeben und Informationen über ihre Gesamt-GVE für das Jahr 2005 haben möchten. |
Beispiel: Eine Betriebstätte des Unternehmens wurde zum 30.03.2005 verkauft. Die GVE-Hochrechnung erfolgt dann für das ganze Jahr 2005, aber unter Annahme, dass der ermittelte Bestand ab dem Bis-Datum z.B. 30.03.2005 aus dem Bestand ausgebucht wird.
Den genauen Rechengang und weitere Hinweise siehe unten bei GVE Berechnung.
Hier legen Sie fest, mit welchem Faktor die GVE ermittelt wird:
| Extensivierung 0 / 0,6 / 1 |
- 0,0 GVE = unter 6 Monate alte Rinder
- 0,6 GVE = 6 bis 24 Monate alte männliche Rinder und Färsen
- 1,0 GVE = über 24 Monate alte männliche Rinder und Färsen sowie Mutterkühe und Milchkühe
| Nationale Agrarumweltmaßnahmen 0,3 / 0,6 / 1 ( z.B. KULAP in Bayern, NAU in Niedersachsen) |
- 0,3 GVE = unter 6 Monate alte Rinder
- 0,6 GVE = 6 bis 24 Monate alte männliche Rinder und Färsen
- 1,0 GVE = über 24 Monate alte männliche Rinder und Färsen sowie Mutterkühe und Milchkühe haben 1,0 GVE
| AuW: Agrarumweltmaßnahmen in Sachsen, NRW, BB, BE, BW
(ab 01.07.2015) 0,4 / 0,6 / 1 ( FAKT in Baden-Württemberg, ab 01.01.2018) |
- 0,4 GVE = unter 6 Monate alte Rinder
- 0,6 GVE = 6 bis 24 Monate alte männliche Rinder und Färsen
- 1,0 GVE = über 24 Monate alte männliche Rinder und Färsen sowie Mutterkühe und Milchkühe
| Betriebsprämie (besondere Zahlungsansprüche) 0,2 / 0,6 / 1 |
- 0,2 GVE = unter 6 Monate alte Rinder
- 0,6 GVE = 6 bis 24 Monate alte männliche Rinder und Färsen
- 1,0 GVE = über 24 Monate alte männliche Rinder und Färsen sowie Mutterkühe und Milchkühe haben 1,0 GVE
| Durchschnitt immer 1 Unabhängig vom Alter immer Faktor 1 - damit sind durchschnittliche Tierzahlen ermittelbar. |
Im Rahmen des Sofortprogramms zur Beseitigung der Liquiditätsengpässe und zum Ausgleich von Einkommenseinbußen Milch erzeugender Betriebe gem. Milch-Sonderprogrammgesetz (MilchSoPrG) gibt es folgende Prämienmaßnahmen:
| Zusätzliche Grünlandprämie 2010 (Basis 2009) Die zusätzliche Grünlandprämie ist ein Sonderprogramm für Milcherzeuger und eine einmalige Maßnahme im Jahr 2010. Zu den Begünstigten zählen nur Milchviehhalter, die für Dezember 2009 als Produktionsrichtung für im Betrieb gehaltene Kühe die Nutzung als 'Milchkühe' angegeben haben. Zudem werden hierbei nur Meldungen berücksichtigt, die bis zum 31. Januar 2010 erfolgt sind. Dementsprechend ist das Bestandsregister für den maßgeblichen Zeitraum vom 01.12.2009 bis 31.12.2009 zum Stand vom 31.01.2010/23.59.59.99 zu erstellen. | |
| Kuh- u. Grünlandprämie 2010 Maßgeblich für dieses Sonderprogramm ist der Kuhbestand im Zeitraum vom 01.04.2010 bis 30.04.2010 zum Stand vom 31.05.2010/23.59.59.99 | |
| Kuh- u. Grünlandprämie 2011 Maßgeblich für dieses Sonderprogramm ist der Kuhbestand im Zeitraum vom 01.04.2011 bis 30.04.2011 zum Stand vom 31.05.2011/23.59.59.99 |
Beim Aufruf des Bestandsregisters sind die Datumsfelder mit dem aktuellen Datum vorgefüllt. Um den maßgeblichen Zeitraum abzufragen, wie bspw. für die zusätzliche Grünlandprämie (01.12.2009 - 31.12.2009), wird das Von- und Bis-Datum automatisch eingestellt, wenn zuvor die Felder geleert werden. Es ist zu empfehlen, dass Bestandsregister in der "Kurzform mit Kalbedatum" zu wählen.
Das Register umfasst den Gesamtbestand, wobei für die GVE-Berechnung nur die Kühe berücksichtigt werden, die nicht einer Fleischrasse angehören und mindestens einmal vor oder im maßgeblichen Zeitraum gekalbt haben - jede Kuh zählt unabhängig von der Altersklasse als eine GVE anteilig auf den Zeitraum berechnet (z.B. wenn eine Kuh nur vom 01.12. bis zum 10.12. im Betrieb gehalten wurde).
Nicht prämienfähige Tiere (z.B. weibliche Rinder, die einer Fleischrasse angehören oder ohne Kalbung oder männliche Tiere) werden angezeigt, aber ohne GVE-Wert.
Berücksichtigt werden Lebenslauffehler, die nach, vor oder im Haltungszeitraum verursacht wurden.
| 1 = Lebenslauffehler nach dem maßgeblichen Zeitraum | |
| 2 = Lebenslauffehler vor dem maßgeblichen Zeitraum | |
| 3 = Lebenslauffehler im maßgeblichen Zeitraum |
Beispiele:
Tier wurde vor oder im Dezember 2009 von einem anderen Betrieb gekauft, ist aber im eigenen Betrieb noch gemeldet: Diese Tiere sind im Landes-Abrechnungsprogramm auszuschließen.
Tier ist im Januar 2010 auf einem anderen Betrieb zugegangen, jedoch im eigenen Betrieb noch gemeldet. Da der Meldefehler außerhalb des maßgeblichen Zeitraums liegt, ist es prämienfähig.
Achtung
| Kühe mit einem Lebenslauffehler werden bei den ermittelten GVE noch mitgezählt! | |
| Tiere, die in anderen Betriebsstätten gemeldet sind, werden hier nicht angezeigt. Die Abfrage erfolgt über die jeweilige Betriebsstätten-Nummer. |
Zeitpunkt, ab dem die Tierbewegungen berücksichtigt werden, in der Form TT.MM.JJJJ, z.B. 01.01.2013. Das Datumsfeld wird nur angezeigt, wenn es im Benutzer- und Programmprofil freigeschaltet ist.
Grundsätzlich sind für die Berechnung eines Bestandsregisters sämtliche zugehende Meldungen seit Beginn der Datenbank (26.9.1999), wie alte Ersterfassungen, Geburten, EU-Einfuhren, Importmarkierungen und Zugangsmeldungen zu ermitteln und den korrespondierenden Abgangsmeldungen (Abgang, Tod, Ausfuhr und Schlachtung) gegenüber zu stellen. Dabei müssen auch Bewegungen in der Vergangenheit geprüft werden, um zu ermitteln, ob das Tier den Betrieb bis zum Beginn-Datum des zu ermittelnden Registers wieder verlassen hat oder ob es noch im Bestand ist. Bei sehr großen Handels- und Schlachtbetrieben stößt diese Vorgehensweise an Grenzen und das Register kann so nicht mehr berechnet werden.
Aus diesem Grund besteht bei Betrieben mit mehr als 100.000 Tierumsätzen die Möglichkeit ein Datum in der nahen Vergangenheit, wie z.B. der 1.1. des aktuellen Jahres anzugeben, ab dem die Tierbewegungen berücksichtigt werden sollen. Zu- und Abgangsmeldungen vor diesem Zeitpunkt sind damit von der Betrachtung ausgeschlossen, sodass kein exaktes Register ermittelt werden kann! Beispielsweise ein Rind mit Zugang vor dem angegebenen Zeitpunkt ist im Register nicht gelistet.
Die Nummer wird in der Form angezeigt, wie sie auf der Ohrmarke aufgedruckt ist. Zusätzlich zur neuen Ohrmarkennummer wird in Klammern die ursprüngliche Ohrmarkennummer angezeigt, sofern das Tier umgekennzeichnet wurde. Bei Importtieren aus Drittländern wird die ursprüngliche Kennnummer angezeigt.
Durch Anklicken der Ohrmarke gelangt man direkt in die Maske "Einzeltierverfolgung" zu diesem Tier. Um wieder in das Bestandsregister zu gelangen, benutzen Sie den Button "zurück" in der Symbolleiste des Browsers. Ein erneutes Laden des Bestandsregisters wird dadurch vermieden und es geht schneller.
Das Geburtsdatum wird in der Form TT.MM.JJJJ angezeigt. Sofern bei einem Tier das Datum aus dem Ersterfassungssatz oder der Geburtsmeldung noch nicht in der zentralen Datenbank vorliegt, erscheint der Hinweis k.A. (keine Angaben). Das Geburtsdatum kann nur von dem Betrieb an die Regionalstelle gemeldet werden, der die Ersterfassung oder die Geburt gemeldet hat.
Das Geschlecht des Rindes wird in der Form 1 = M (männlich) oder 2 = W (weiblich) angezeigt. Wie das Geburtsdatum wird das Geschlecht aus dem Ersterfassungssatz oder der Geburtsmeldung entnommen. Liegt diese Information in der Zentralen Datenbank nicht vor, erscheint der Hinweis k.A. (keine Angabe).
Die Rasse wird als numerischer Code und als Abkürzung dargestellt, z. B. 11 = FL (Fleckvieh). Wie das Geburtsdatum wird die Rasse aus dem Ersterfassungssatz oder der Geburtsmeldung entnommen. Liegt diese Information in der Zentralen Datenbank nicht vor, erscheint der Hinweis k.A. (keine Angabe).
Die Ohrmarkennummer des Muttertieres wird hier angezeigt. Die Nummer kann numerisch oder alpha-numerisch sein. Bei allen Geburten ab dem 26.09.1999 muss sie numerisch sein. Bei Tieren, die vor dem 01.01.1998 geboren sind, ist die Angabe des Ohrmarkennummer des Muttertieres nicht erforderlich. Die Ohrmarkennummer des Muttertieres wird aus der Geburtsmeldekarte übernommen oder stammt aus dem Ersterfassungssatz.
Das Datum des Zugangs des Tieres am Betrieb wird hier angezeigt. Die Tiere, die im Rahmen der Bestandsanzeige (Ersterfassung) gemeldet wurden, werden unter dem Zugangsdatum 26.09.1999 gespeichert. Wenn Sie auf das unterstrichene "ZU" klicken, gelangen Sie direkt zur Datenanzeige für diese Bewegungsmeldung und können dort zusätzliche Daten zum Vorbesitzer und zum Tierstamm erhalten.
Um nachvollziehen zu können, über welche Meldung ein Rind in den Bestand gelangt ist, werden die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt.
| GE = Geburt im Betrieb, | |
| ER = Ersterfassung, | |
| EU = EU-Einfuhr, | |
| IM = Importmarkierung, | |
| ZU = Zugang, | |
| UN = unbekannt, (wird angezeigt, wenn nur eine Abgangsmeldung vorliegt, aber keine entsprechende Geburts- oder Zugangsmeldung) | |
| ws. Datenfehler |
Die Betriebsnummer (Registriernummer nach VVVO) des unmittelbaren vorherigen Halters wird hier angezeigt. Die Anzeige erfolgt jedoch nur, wenn zwischen dem Abgangsdatum beim vorherigen Halter und dem Zugangsdatum auf Ihrem Betrieb, maximal 2 Tage Unterschied sind. Ist der Unterschied größer als 2 Tage, wird der vorherige Halter nicht angezeigt, da davon auszugehen ist, dass ein Zwischenhalter nicht gemeldet hat.
Das Datum des Abgangs des Tieres vom Betrieb wird hier angezeigt. Wenn Sie auf das unterstrichene "AB" klicken, gelangen Sie direkt zur Datenanzeige für diese Bewegungsmeldung und können dort zusätzliche Daten zum Nachbesitzer (Übernehmer) und Tierende (Schlachtdaten) erhalten.
Um nachvollziehen zu können, über welche Meldung ein Rind aus dem Bestand abgemeldet wurde, werden die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt.
| AB = Abgang, | |
| TO = Tod, | |
| VE = Verendung, | |
| HS = Hausschlachtung, | |
| AU = Ausfuhr, | |
| SC = Schlachtung, (erscheint nur beim Betriebstyp "Schlachtbetrieb" und nicht beim "landwirtschaftlichen Betrieb") | |
| TOE = Tötung, | |
| WA = widersprüchliche Angaben |
Die Betriebsnummer (Registriernummer nach VVVO) des unmittelbaren Übernehmers wird hier angezeigt. Die Anzeige erfolgt jedoch nur, wenn zwischen dem Abgangsdatum aus Ihrem Bestand und dem Zugangsdatum beim Übernehmer maximal 2 Tage Unterschied sind. Ist der Unterschied größer als 2 Tage, wird der Übernehmer nicht angezeigt, da davon auszugehen ist, dass ein Zwischenhalter nicht gemeldet hat.
Das Ursprungsland bei allen nicht in Deutschland geborenen Tieren, z. B. Österreich wird angezeigt, sofern das Tier aus einem EU-Mitgliedstaat eingeführt oder aus einem Drittland importiert wurde. Voraussetzung für die Anzeige des Ursprungslandes ist eine Meldung im Rahmen der Ersterfassung, eine Importmarkierung oder eine EU-Einfuhr.
Das Alter der Tiere im Bestandsregister zum abgefragten Zeitpunkt oder Zeitraum wird in Monaten und Tagen ausgegeben. Das Alter wird errechnet vom Geburts- bis zum Abgangsdatum aus dem Betrieb oder, falls das Tier noch auf dem Betrieb ist bis zum Ende-Datum des abgefragten Zeitraumes (= "Bis-Datum").
Der Durchschnittsbestand (Kalb/Rind) wird für den angegebenen Zeitraum ermittelt - ist also für das Halbjahr gemäß Tierarzneimittelgesetz (AMG), oder aber auch für jeden beliebigen Zeitraum in der Vergangenheit und in die Zukunft möglich. Da für das einzelne Tier die Nutzungsart (Mast) nach AMG nicht hinterlegt ist, erfolgt die Berechnung hier nur nach Alter und nicht nach Nutzungsart. Zu beachten ist außerdem, dass die Kälber hier ab dem Geburtsdatum berücksichtigt werden und nicht - wie im AMG vorgegeben - ab Zeitpunkt des Absetzens. Diese Werte dienen damit als Orientierungshilfe!
Kalb => bis einschließlich
acht Monate
Rind => über acht Monate
Beispiel zur Ermittlung der Altersgruppe:
Geburtsdatum: 1.5.2013 => ist am 1.1.2014 = 8 Monate (Kalb); am 2.1.2014 über 8
Monate (Rind)
Grün hinterlegt: der Durchschnitt dieser Tiere für den abgefragten Zeitraum liegt unter 20 (</=)
Gelb hinterlegt: der Wert liegt über 20 (>) Tiere
Seit Mitte 2017 werden BVD-Testergebnisse zu Tieren ohne Geburtsmeldung hier zusätzlich zum Bestandsregister angezeigt. Dies soll eine Hilfestellung für Landwirte sein, damit Geburtsmeldungen nicht versäumt werden - es gibt für diese Konstellation keine VVVO-Vorgänge!
Mögliche Ursachen können sein:
| Die Geburtsmeldung wurde (in der 7-Tage Frist) noch nicht vorgenommen - bitte baldmöglichst vornehmen! | |
| Die Geburtsmeldung wurde vergessen - bitte umgehend nachholen! | |
| Die Geburtsmeldung ging direkt an die Regionalstelle (z.B. per Meldekarte), wurde von dort jedoch noch nicht in HI-Tier übertragen - warten bis die Meldung eingetragen ist, oder bei Regionalstelle nachfragen (NICHT bei HIT). | |
| Falls das Tier binnen 7 Tagen nach der Geburt verendet ist, muss es nicht gemeldet werden - da schon eine Ohrmarke verwendet wurde, empfehlen wir freiwillig eine Geburtsmeldung und eine Tod/Verendungsmeldung vorzunehmen. | |
| In sehr seltenen Fällen kann in der Meldung vom Labor fälschlicherweise eine Ohrmarke des Betriebes angegeben worden sein - ggf. mit dem Veterinäramt oder der Regionalstelle Kontakt aufnehmen. |
Wenn das Bestandsregister für einen Zeitraum abgefragt wird, erfolgt die Suche exakt nach BVD-Tests mit Befunddatum in diesem Zeitraum.
Wenn das Register für einen Stichtag, z.B. HEUTE abgefragt wird, erfolgt die Suche
auch innerhalb der 14 Tage davor.
Falls bei "Komplex" ausgewählt wurde alle Betriebsstätten zum Unternehmen oder alle epidemiologische Einheiten einzubeziehen, ist dies bei der Suche nach BVD-Tests ohne Geburten nicht möglich. Hier kann immer nur die angegebene Betriebsnummer allein berücksichtigt werden.
Nach Artikel 13 der Verordnung (EG) Nr. 1254/1999 kann eine Extensivierungsprämie den Erzeugern gewährt werden, die Sonderprämie für männliche Rinder und/oder Mutterkuhprämie erhalten. Voraussetzung ist unter anderem, dass die Besatzdichte des Betriebes kleiner gleich 1,4 GVE/ha beträgt. Im Gegensatz zu dem bis 1999 gewährten Ergänzungsbetrag für extensive Tierhaltung, der den Besatz auf der Basis der beantragten Sonderprämien- und Mutterkuhprämientiere errechnete, wird die Besatzdichte für die Extensivierungsprämie ab dem Jahr 2000 auf der Basis des im betreffenden Kalenderjahr gehaltenen Rinderbestandes sowie der Anzahl Schafe, für die Prämie im gleichen Kalenderjahr beantragt wurde, errechnet.
Um die Berechnung der Besatzdichte zu erleichtern, kann auf der Basis der in der zentralen Datenbank vorliegenden Meldungen zu einem Betrieb die Rinder-GVE unter verschiedenen Konstellation ermittelt werden. Die Rinder-GVE-Berechnung in diesem Programm ist ein Anhaltspunkt, aber keine rechtlich verbindliche Angabe. Die ermittelten Werte sind der Durchschnitt im angegebenen Anzeigezeitraum auf dem einzelnen Betrieb, ohne Berücksichtigung eventuell zugehöriger Betriebsstätten.
Die Umrechnung in Großvieheinheiten (GVE) erfolgt nach dem in Anhang III der o. g. Verordnung vorgegebenen Schlüssel:
Der Tag des Zugangs (Geburt, Zugang, Einfuhr) zum Betrieb zählt bei der GVE-Berechnung mit. Hingegen wird der Tag des Abgangs (Abgang, Tod, Ausfuhr) vom Betrieb nicht berücksichtigt.
Da Totgeburten bisher nicht an die zentrale Datenbank zu melden sind, werden Kühe mit einem Erstkalbealter unter 24 Monaten aufgrund der in der zentralen Datenbank nicht vorliegenden Information über die Totgeburt nicht wie erforderlich mit 1,0 GVE sondern mit 0,6 GVE gerechnet. Dies ist im konkreten Fall zu berücksichtigen.
Der Wert ist ggf. zu hoch, wenn Tiere aufgrund von Meldefehlern doppelt in der Liste erscheinen oder zu niedrig, wenn Tiere keine Stammdaten haben.
Es wird tagesgenau gerechnet. Die Einzelwerte eines Tieres werden über die einzelnen Tage der tatsächlichen Haltung auf dem Betrieb aufsummiert und ins Verhältnis zum Anzeigezeitraum (VON/BIS) gesetzt. Daraus ergibt sich die durchschnittliche GVE eines Tieres. Diese wird über alle Tiere aufsummiert und unten angezeigt.
Mit dem Berechnungsmodus können Sie festlegen, ob Sie für einen Stichtag oder beschränkten Zeitraum eine aktuelle GVE-Berechnung wünschen, oder eine Hochrechnung für ein ganzes Kalenderjahr, siehe oben GVE Berechnungsmodus.
Bei jeder Abfrage erscheinen Hinweise des Systems am Ende des Bestandsregisters in blauer Schrift über den Umfang, Datenzeilen, Anzahl der Rinder, Anzahl aus der Alters- und Geschlechtsstatistik, ermittelte GVE. Die Anzahl der Datenzeilen kann abweichen zur Anzahl der Rinder. die Datenzeilen entsprechen den Zu- und Abgang der Rinder im abgefragten Intervall. Es werden dabei alle Zu- und Abgänge für jedes Rind separat gezählt. Da heißt, wenn ein Rind am Hof mehr als einmal zu- und abgegangen ist (verschiedenen Haltungsintervalle) werden dabei alle Haltungsintervalle aufgezählt und dementsprechend die Datenzeilen generiert.
Mit der Schaltfläche "Download" können Sie die Daten des Bestandsregisters als CSV-Datei herunterladen und lokal auf Ihrer Festplatte abspeichern. Geben Sie hierzu die benötigten Angaben für Betrieb, Von- und Bis-Datum ein und drücken die Schaltfläche. Je nach Betriebsgröße kann die Berechnung des Bestandsregisters mehrere Minuten dauern. Nach einiger Zeit erhalten Sie von Ihrem Internetbrowser einen Dialog in dem der lokale Dateiname angegeben werden muss. Speichern Sie die Daten unter einem aussagekräftigen Namen, wie z.B. BESTREG.CSV ab.
Das CSV-Dateiformat eignet sich gut zum Import in verschiedene Tabellenkalkulationsprogramme wie z.B. Microsoft Excel oder OpenOffice, aber auch Datenbanken oder Textverarbeitungssysteme mit Serienbrieffunktion.
Sie können die Daten lokal weiterverarbeiten, sortieren und beliebig aufbereiten. Änderungen, die Sie in Ihrer lokalen Datei vornehmen sind nicht in der zentralen Datenbank abgespeichert. Im Rahmen von Kontrollen durch die Veterinär- und Agrarverwaltung ist das Bestandsregister in der zentralen Datenbank die Basis und nicht die lokal veränderte Version.
Falls Sie den CSV Download in einem Format erhalten mit dem Sie nicht weiter arbeiten können, kann es auch an den allgemeinen Einstellungen in Ihrem Benutzer- und Programm-Profil liegen. Dort kann der Benutzer festlegen, welches Format verwendet wird, entweder "HIT-Standard" oder "Excel optimiert". Weitere Erläuterungen siehe in der Hilfeseite des Profil
Hinweise zum DruckUm das Bestandsregister auszudrucken, gibt es folgende drei Möglichkeiten:
PDF - für beste Druckqualität
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Direkt HTML aus dem Browser ausdrucken
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Excel für CSV-Download
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Hinweise zum Download im PDF-Format - PDF-Druck ![]() |
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Acrobat Reader öffnet sich und es wird das Bestandsregister als
PDF-Dokument zunächst angezeigt. In Abhängigkeit von der Größe der Liste kann
dieser Vorgang länger dauern.
Für den Ausdruck wählen Sie im Menü "Datei" die Option
"Drucken", oder klicken auf das Druckersymbol in der
Reader-Werkzeugleiste.
Excel-Format Laden Sie das Bestandsregister herunter, indem Sie als Download-Format das CSV-Format auswählen und die Schaltfläche "Download" klicken und speichern Sie die Datei bestreg.csv in ein entsprechendes Verzeichnis, z.B. C:\Eigene Dateien\HI-Tier
Abhängig vom verwendeten Browser wird die Datei direkt in einem speziellen Download-Ordner abgelegt, von dem aus sie dann abgerufen werden kann.
Doppel-Klicken Sie auf die CSV-Datei im Download-Ordner oder öffnen Sie Excel oder ein vergleichbares Tabellenkalkulationsprogramm wie Open-Office-Calc und öffnen Sie die Datei.
Das früher angebotene Einlese-Makro BESTREG.XLS für Microsoft Excel ist nicht mehr erforderlich, da die Ausgabe der Daten im csv für das Verwenden mit Excel bereits optimiert wurden. Siehe auch weiter oben bei "Hinweise zum Druck".
Jeder Benutzer hat die Möglichkeit eine Menge von Betriebsnummer oder Ohrmarkennummern in 10 Kollektionen zu sammeln. Dieses Zeichen weist darauf hin, dass dies auf dieser Seite möglich ist.
Je nachdem ob eine Kollektion eine Sammlung von Betriebsnummern oder von Ohrmarken beinhaltet, sind im Anschluss unterschiedliche Ausgabe- und Nutzungsmöglichkeiten sinnvoll.
Eine Videoanleitung ist hier zu finden.
das gelbe Zeichen bedeutet, dass eine Sammlung der abgefragten Daten für das
Erstellen einer Kollektion möglich ist. Hierfür bitte die Schaltfläche "Zählen"
(der gewünschten Daten) betätigen.
das grüne Zeichen bedeutet, dass die abgefragten Daten in "Kollektionen" zur
Verfügung stehen, dort -> unter Datenquelle "aus Aktion [Zählen] anderer
HIT-Masken" -> anschließen noch betreffende HIT-Aktion auswählen.
Weiter geht es mit den hier gesammelten Daten auf der Seite: Sammeln von Daten in Kollektionen
Wie man die Kollektionen als Sammlung von Betriebsnummern oder von Ohrmarken ausgeben oder anderweitig nutzen kann, finden Sie hier auf der Hilfeseite zu "Kollektionen ausgeben".
| Erklärungen zu den einzelnen Spalten finden Sie im Entwickler-Bereich, unter HIT-Meldungen | |
| Erklärungen zu den numerischen Schlüssel-Werten finden Sie in der zugehörigen Schlüsselliste. |
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