| ÜbersichtDer HitBatch-Client arbeitet ähnlich einem Filetransfer- oder Datenbank-Load/Unload-Programm. Der Client benötigt ein aktuelles Java (ab Version 8). Dies kann eine der 
OpenJDK-Varianten (Eclipse Adoptium, Azul Zulu, Amazon Corretto etc) oder eine 
der nicht frei verfügbaren Varianten (Oracle, IBM) sein. Die 
Standardinstallation einer JRE genügt für den Betrieb. AufrufsyntaxAb Version 60: java -jar hitbatch-complete.jar <Ini-Datei-Pfadangabe> [Set/Schlüssel=Wert ...] (ggf. bei der JAR-Datei dessen Pfad mit angeben) Seit HitBatch v62:Der HitServer und somit auch der HitBatch sind um weitere 
Verschlüsselungsalgorithmen erweitert worden, die verwendet werden können (nicht 
müssen!), wenn die Crypto-Bibliothek
Bouncy Castle 
ab Version 1.76 beim Aufruf mit eingebunden wird. Dort ist unter "latest 
release" die Datei vom Typ Provider "
 bcprov-jdk18on-176.jar" (oder spätere 
Versionsnummer 177 etc) herunterzuladen. Der Aufruf ist dann (Java 8 oder höher): java -cp bcprov-jdk18on-176.jar -jar hitbatch-complete.jar <Ini-Datei-Pfadangabe> [Set/Schlüssel=Wert ...] Ohne die Bibliothek können nicht alle Angaben bei 
		ENC_SYMverwendet werden! Seit HitBatch v48:Hinter der Ini-Datei-Pfadangabe können 0 bis n Schlüssel-Wert-Paare angegeben 
werden. Diese überschreiben Ini-Parameter temporär oder werden als neue 
Abschnitt-Schlüssel-Wert-Paare angelegt. Die Ini-Datei selbst bleibt dabei immer 
unverändert, d.h. die so überschriebenen Daten werden am Ende des HitBatch 
nicht in die Datei zurückgeschrieben.
 Einen Sonderfall bildet der Abschnitt
 Var: dieser kann als 
einfacher Variablenspeicher verwendet werden, dessen Werte via Makro
%ENV:<Schlüssel>%angewandt werden können (Beispiel und zur Reihenfolge/zum Vorrang 
der Wert-Ermittlung siehe hier).   
Bis Version 58 (nur zur Dokumentation, da keine Downloads mehr dafür 
verfügbar): java -cp "HitUpros.jar;HitBatch.jar" HitBatch.HitBatchMain<Ini-Datei-Pfadangabe> [Set/Schlüssel=Wert ...] Damit wird das Programm HitBatch.HitBatchMainfunktioniert, muss Java 
mitgeteilt werden, wo es die dafür benötigten Pakete findet. Diese werden als 
Javaparameter-classpath "HitUpros.jar;HitBatch.jar"mitgegeben (ggf. die Pfade mit angeben). 
Der Parameter-jarwirkt hier nicht, da das integrierte Manifest 
keinen EintragMain-Classbesitzt.   !! Wichtiger Hinweis !!Aus gegebenen Anlässen weisen wir ausdrücklich auf folgendes hin: 
  
    | 1. | Es genügt nicht, dass Programme von Softwareanbietern, die den
        HitBatch-Client zur Datenübertragung benutzen, nur die Eingabedateien bereitstellen und
        den Batch-Client aufrufen,
    sondern: 
		|  | die Programme müssen unbedingt die Ergebnisse und Fehlermeldungen in den 
		Protokolldateien
        auswerten, |  |  | fehlerhafte Sätze korrigieren lassen und neu senden |  |  | und aus Systemgründen nicht angenommene Sätze auch erneut übertragen. |  Details unter HitBatch-Logfiles und auch unter  "Wichtige Hinweise an Produzenten von
    Software für HI-Tier Meldeprogramme" |  
    |  |  
    | 2. | Durch die verschärften Plausiprüfungen in der Datenbank bezüglich
    Ohrmarkennummern können keine Meldungen zu Tieren abgesetzt werden, ohne dass für diese
    keine Entstehungsmeldung (also Ersterfassung, Geburt, EU-Einfuhr oder Importmarkierung)
    vorliegen. Sie erhalten dann die Fehlermeldung #701 "Diese Ohrmarkennummer
    existiert nicht in der Datenbank" mit der Schwere 2, was bedeutet, dass diese
    Meldung zu korrigieren oder mit FORCE erneut zu melden ist. Dieses Problem betrifft
    hauptsächlich Schlachtbetriebe, die Tiere ohne Entstehung zugehen und schlachten 
	lassen
    wollen.Es gibt hierzu zwei Lösungsvorschläge (unter Anwendung des HitBatch-Clients):
 
		|  | Betriebe, die unbedingt wissen wollen, ob Tiere ohne Entstehungsmeldung zugehen, senden
        die Zugangsmeldungen normal mit ISbzw.IB. Die dann dabei mit oben genanntem Fehler
        zurückgegebenen Meldungen können dann mitprotokolliert und erneut mitIS/Sbzw.IB/Sgesendet werden. Dies setzt jedoch einen gewissen Verwaltungsaufwand seitens des Betriebes
        voraus. |  |  | Betriebe, die solche Tiere unabhängig von deren Entstehung dennoch sofort speichern
        wollen, können diese im HitBatch gleich mit IS/Sbzw.
		IB/Smelden. |  Hinweis: Der HitBatch-Client kann jedoch nicht mit der Einstellung
    VERHALTENBEINACHFRAGE=1bzw.=2verwendet werden, wenn die Meldungen im Block-Modus
    (=IB) gesendet werden. Es sollte dannIB/Sverwendet oder aufISumgestellt werden. |    Fehlermeldung java.lang.OutOfMemoryError: Java heap spaceBis einschließlich Java-Version 5: Ab Version 42 des HitBatch können OutOfMemory-Fehler
auftreten, da die kritische Grenze des sogenannten Heap Space von 64MB
erreicht wird. Durch einen zusätzlichen Javaparameter-Xmx128M(für z.B. 128 MB) kann Java mitgeteilt werden, daß die Java-Laufzeitumgebung
mehr Speicher reservieren darf. Ab Version 6 des Java-Systems dürfte das Problem nicht auftreten, da diese
nicht mehr die 64MB-Grenze verwenden, sondern den kleineren der beiden Werte: 1/4
des physikalischen Arbeitsspeichers oder 1GB. Die zusätzliche Option -Xmxist in allen Java-Versionen
möglich und kann ohne Geschwindigkeitseinbußen präventiv immer verwendet
werden. ZeichensatzDer HIT-Server arbeitet von Haus aus mit dem Zeichensatz ISO-8859-1(auch Latin1 genannt). Damit Umlaute oder Sonderzeichen korrekt aus
Datendateien gelesen und an die Datenbank übertragen werden, müssen daher alle
Clients ebenso mit diesem Zeichensatz arbeiten. Sowohl deutsch- als auch englischsprachige Windows-Versionen arbeiten
korrekt, da der windowseigene Zeichensatz vom obigen Zeichensatz größtenteils
abgeleitet ist. Linux-Anwender (ebenso AIX, BSD, etc.) jedoch müssen in den meisten
Fällen dem Client explizit mitteilen, mit welchem Zeichensatz gearbeitet werden
soll, da die meisten inzwischen mit UTF-8arbeiten, das ab dem
127sten Zeichen nicht mehr mit  Latin1 deckungsgleich ist und zudem Zeichen mit
mehr als einem Byte "versteht". Der Aufruf entspricht dann dem obigen,
der rot markierte Teil ist zu ergänzen: java -Dfile.encoding=ISO-8859-1 -jar hitbatch-complete.jar<Ini-Datei-Pfadangabe> [Set/Schlüssel=Wert ...]   Programm-AufrufbeispielWindows @ECHO OFF
:AGAIN
java HitBatch.HitBatchMain HitBatch.ini
IF ERRORLEVEL 4 GOTO AGAIN
IF ERRORLEVEL 1 GOTO ERROR
GOTO FERTIG
:ERROR
ECHO Transfer der Daten nicht erfolgreich
PAUSE
:FERTIG Der HitBatch liefert verschiedene Fehlerschweren, auf die reagiert werden
kann:     0= Verarbeitung OK, Details siehe Ergebnis-Dateien
            1= Impressum ausgegeben, keine weitere Verarbeitung
            2= Ini.-Parameter-Fehler, keine weitere Verarbeitung
            3= Datei-Lesefehler, Verarbeitung wegen Problemen abgebrochen
            4= Fehler bei Verbindung zum HIT-Server, Verarbeitung abgebrochen
            5= System-Fehler, Fehlertext bitte an Entwicklung melden
 Die Schwere 4zeigt meist ein Verbindungsproblem auf, so daß
Scripten den Batch-Job erneut starten können, wie im Beispiel oben (am besten
mit einer sinnvollen zeitlichen Verzögerung). Der HitBatch merkt sich die
zuletzt verarbeitete Position und setzt dort erneut auf. Beispiel-ParameterAllgemeinsiehe  HitBatch.ini 
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