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 |  | AllgemeinesGrundlagenGemäß eines Beschlusses des IT-Planungsrates und der Innenministerkonferenz „Lateinische 
Zeichen in Unicode, Version 1.1 vom 27.1.2012“ (auch „String.Latin 1.1“ 
genannt) müssen Softwaresysteme, die dem Länder übergreifenden Austausch von 
Personen- und Adressdaten dienen eine definierten Zeichenvorrat handhaben 
können.  Als Weiterentwicklung dazu wurde März 2019 die DIN SPEC 91379:2019-03 
verabschiedet zur Definition von "Unicode für die elektronische Verarbeitung 
von Namen und den Datenaustausch in Europa" SchriftzeichengruppeIn der DIN SPEC 91379 werden Schriftzeichengruppe als Zusammenfassung von 
Schriftzeichen unter fachlichen Aspekten festgelegt. 
	|  | Normative Schriftzeichen 
		|  | Tabelle 3: Normative lateinische Buchstaben (netto, ohne Kombination 
		mit diakritische Zeichen) |  |  | Tabelle 5 (N1): Normative Nicht-Buchstaben, erforderlich für alle 
		Namen |  |  | Tabelle 6 (N2): Sonstige normative Nicht-Buchstaben, erforderlich 
		für nicht alle Namen |  |  | Tabelle 7 (N3): Normative Nicht-Buchstaben, erforderlich für Namen 
		juristischer Personen |  |  | Tabelle 8 (N4): Normative Nicht-Buchstaben, für Namen ungeeignet |  |  |  | Erweiterte Schriftzeichen (nicht-normativ) 
		|  | A.1 Griechische Buchstaben |  |  | A.2 Kyrillische Buchstaben |  |  | A.3 Sonstige erweiterte Nicht-Buchstaben, erforderlich für nicht 
		alle Namen |  |  
 Datentypen und zugehörige SchriftzeichengruppeGemäß DIN SPEC gilt es folgende 5 Datentypen zu unterscheiden Datentyp A: Namen natürlicher Personen
	|  | Der Datentyp A gibt wieder, welche Schriftzeichen in hoheitlichen 
	Dokumenten für Namen natürlicher Personen verwendet werden. |  |  | Datentyp A ist definiert durch 
		|  | die abschließenden Listen aller lateinischen Buchstaben nach Tabelle 
		3 |  |  | und der für alle Namen erforderlichen Nicht-Buchstaben nach Tabelle 
		5. |  |  | Andere Schriftzeichen werden durch diesen Datentyp zurückgewiesen. |  |  Datentyp B: sonstige Namen
	|  | Der Datentyp B wurde vor allem für sonstige Namen, wie z. B. Ortsnamen 
	und Straßennamen mit Hausnummer, entworfen. |  |  | Datentyp B ist definiert durch 
		|  | die abschließenden Listen aller lateinischen Buchstaben nach Tabelle 
		3, |  |  | der für alle Namen erforderlichen Nicht-Buchstaben nach Tabelle 5 |  |  | und der sonstigen normativen Nicht-Buchstaben nach Tabelle 6. |  |  | Andere Schriftzeichen werden durch diesen Datentyp zurückgewiesen. 
 |  |  Datentyp C: Alle nach DIN SPEC 91379 normativen Schriftzeichen
	|  | Der Datentyp C wurde für alle normativen Schriftzeichen der DIN SPEC 
	entworfen. 
		|  | Er ist somit die technische Umsetzung der Schnittstellenvereinbarung 
		„Alle nach DIN SPEC 91379 normativen Schriftzeichen“. |  |  | Texte mit griechischen oder kyrillischen Buchstaben oder mit 
		erweiterten (nicht-normativen) Nicht-Buchstaben sind unzulässig. |  |  |  | Datentyp C ist definiert durch 
		|  | die abschließenden Listen aller lateinischen Buchstaben nach Tabelle 
		3, der für alle Namen erforderlichen |  |  | Nicht-Buchstaben nach Tabelle 5, |  |  | der sonstigen normativen Nicht-Buchstaben nach Tabelle 6, |  |  | der normativen Nicht-Buchstaben, erforderlich für Namen juristischer 
		Personen nach Tabelle 7 |  |  | und der normativen für Namen ungeeigneten Nicht-Buchstaben nach 
		Tabelle 8. |  |  | Andere Schriftzeichen werden durch diesen Datentyp zurückgewiesen. |  |  Datentyp D: Namen juristischer Personen und für Produktnamen
	|  | Der Datentyp D wurde vor allem für Namen juristischer Personen und für 
	Produktnamen entworfen. |  |  | Datentyp D ist definiert 
		|  | durch die abschließenden Listen aller lateinischen Buchstaben nach 
		Tabellen 3 |  |  | und griechischen Buchstaben nach Tabellen A.1, |  |  | der für alle Namen erforderlichen Nicht-Buchstaben nach Tabelle 5 |  |  | sowie der für Namen (im weiteren Sinne) geeigneten normativen und 
		erweiterten Nicht-Buchstaben nach den Tabellen 6, 7 und A.3. |  |  | Andere Schriftzeichen werden durch diesen Datentyp zurückgewiesen. |  |  Datentyp E: Alle nach DIN SPEC 91379 normativen und nicht-normativen 
Schriftzeichen
	|  | Der Datentyp E wurde für alle normativen und erweiterten Schriftzeichen 
	der DIN SPEC entworfen. 
		|  | Ein Einsatzgebiet dieses Datentyps kann der grenzüberschreitende 
		Datenaustausch sein, wenn auch griechische und kyrillische Buchstaben 
		benötigt werden. |  |  | Er ist somit die technische Umsetzung der Schnittstellenvereinbarung 
		„Alle nach DIN SPEC 91379 normativen und nicht-normativen 
		Schriftzeichen“. |  |  | Texte mit Buchstaben oder Nicht-Buchstaben, die in der DIN SPEC 
		nicht enthalten sind, wie z. B. asiatische oder arabische Buchstaben, 
		sind unzulässig. |  |  |  | Datentyp E ist definiert durch 
		|  | die abschließenden Listen aller lateinischen, griechischen und 
		kyrillischen Buchstaben nach den Tabellen 3, A.1 und A.2 |  |  | sowie aller normativen und erweiterten Nicht-Buchstaben nach den 
		Tabellen 5, 6, 7, 8 und A.3. |  |  | Andere Schriftzeichen werden durch diesen Datentyp zurückgewiesen. |  |  Übersicht Datentypen
 Datentypen und Verwendung
 Lateinische Zeichen in Unicode in HIT
	|  | Seit Mitte 2020 ist in HIT/ZID die Übertragung von Lateinische Zeichen 
	in Unicode gemäß "Datentyp E: Alle nach DIN SPEC 91379 normativen und 
	nicht-normativen Schriftzeichen" realisiert. |  |  | Welche Untermenge davon im jeweiligen fachlichen Kontext sinnvoll und 
	erlaubt ist muss innerhalb der fachlichen Vorgaben für die Teilverfahren 
	festgelegt werden und ist nicht Bestandteil der technischen Umsetzung. |  HIT-Protokoll
	|  | Eine Änderung im HIT-Protokoll selbst ist nicht notwendig. |  |  | Es genügt wenn der Client das HIT-Protokoll 
		|  | in Unicode UTF-8 kodiert auf dem Socket verwendet |  |  | bzw. vor und nach der Verschlüsselung entsprechend kodiert und 
		dekodiert, nähere Hinweise hier bei
		HIT-Verschlüsselung ... |  |  | dem Server im ersten Befehl - dem LOGON dies mittels Parameter 
		mitteilt |  |  | Ein Wechsel des Zeichensatzes bzw. der Zeichensatzkodierung 
		innerhalb einer aufgebauten Verbindung ist nicht möglich. |  |  HIT-Batch
	|  | Der HitBach-Client kann seit 2020 entsprechend in Unicode UTF-8 mit dem 
	Server kommunizieren. |  |  | Dazu sind lediglich in der HitBatch.INI im Kapitel [Global] Parameter 
	folgendermaßen zu setzen 
		|  | StreamEncodingIn=UTF-8 |  |  | StreamEncodingOut=UTF-8 |  |  | UTF8=1   (beachte: hier ohne 
		Strich) |  |  |  | Um den vollen Zeichenumfang nutzen zu können müssen die 
	Input/Outputdateien entsprechend kodiert sein. Gesteuert wird das mit den 
	Parametern InFileCharsetbzw.OutFileCharset |  |  | Weitere Details siehe HitBatch INI-Parameter |  HIT/ZID OberflächenNeue Weboberflächen / Meldeprogramme
	|  | HIT V.3 - neues HIT Meldeprogramm |  |  | ZID V.2 - neues ZID Meldeprogramm |  In den neuen Programmen werden die HTML-Seiten/Formulare UTF-8 kodiert 
ausgegeben und eingelesen, Damit werden alle relevanten Unicode Zeichen richtig 
dargestellt und entgegengenommen. Bei den Suchfunktionen werden zur Zeit keine der von der DIN SPEC 
vorgeschlagenen "Gleichsetzungen" vorgenommen. Sonderzeichen werden nur exakt so 
gesucht wie sie im Suchkriterium angegeben sind. Alte Weboberflächen / Meldeprogramme
	|  | HIT V.1 - klassisches HIT Meldeprogramm |  |  | HIT V.2 - REST Version 1 besitzt nur eine Testoberfläche |  |  | ZID V.1 - altes ZID Meldeprogramm, dient nur noch zur Anzeige 
	historischer Daten und wird von Endkunden nicht mehr benutzt. |  In den alten Programm wird keine Anpassung vorgenommen. Eingaben und Ausgaben 
sind nach wie vor nur in ISO / ANSI möglich. Geringfügige Darstellungsprobleme 
von nicht westeuropäischen Zeichen oder Sonderzeichen müssen akzeptiert werden, 
haben aber auf die Funktionsfähigkeit keine Auswirkung. |