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 Rinderdatenbank - MeldungenGeburtsmeldung
 AllgemeinDie Verordnung (EG) Nr. 820/97- ersetzt durch die Nr. 1760/2000, schreibt die Markierung von neugeborenen Kälbern spätestens 7 Tage nach der Geburt vor. Diese Maske ermöglicht Ihnen, die Markierung eines Kalbes anstatt mit einer vorgedruckten Geburtsmeldekarte auf elektronischem Weg an Ihre zuständige Regionalstelle zu melden. Die Meldung der Markierung muss laut Verordnung (EG) Nr. 1760/2000 spätestens 7 Tage nach dem Ereignis erfolgen. Die Geburtsmeldung wird von der Datenbank nur akzeptiert, wenn alle Felder entsprechend den unten aufgeführten Vorgaben ausgefüllt sind. Bei der Übermittlung der Geburtsdaten führt die HIT umfangreiche Plausibilitätsprüfungen durch. So wird z.B. geprüft, ob die Mutter zum Zeitpunkt der Geburt auf dem Betrieb gemeldet ist oder ob im Fall eines Reinzucht-Kalbes die Rasse mit der Rasse der Mutter übereinstimmt. Die in HIT gespeicherten Geburtdaten werden in der folgenden Nacht von der Regionalstelle in ihr lokales Datenbanksystem überspielt und in einem automatisierten Verfahren zum Tierpass verarbeitet. Die Regionalstelle ist zudem für die Versendung der Tierpässe verantwortlich. Einfügen von GeburtsmeldungenSind alle erforderlichen Eingabefelder gefüllt, kann mit der Aktion EINFÜGEN eine neue Geburtsmeldung gespeichert werden. Stornierung von GeburtsmeldungenIst dem Tierhalter bei der Dateneingabe ein Fehler unterlaufen - wurde beispielsweise das falsche Geschlecht eingetragen, sind zwei Aktionen erforderlich: 1. Schritt: Die Ohrmarke eingeben und mit SUCHEN die zugehörigen Daten anzeigen. 2. Schritt: Mit STORNIEREN den Vorgang abschließen. Die Stornierung der Geburtsdaten kann vom Tierhalter nur am Tag der Eingabe der Geburtsmeldung durchgeführt werden. Da die Geburtsmeldungen in einem automatisierten Verfahren über Nacht von der jeweilige Regionalstelle des Landes in das lokale System übertragen, um auf Basis dieser Daten den Tierpass zu erstellen, ist die Stornierung der Geburtsmeldung durch den Tierhalter nur am Tag der durchgeführten Meldung möglich. Wenn eine fehlerhafte Geburtsmeldung erfasst und/oder der falsche Tierpass bereits zugestellt wurde, muss sich der Tierhalter an seine Regionalstelle wenden, die für ihn die Korrektur durchführen kann und einen neuen Tierpass ausstellt! Die Abfrage stornierter Geburtsmeldungen ist in der Meldungsübersicht mit der entsprechenden Einstellung des Anzeigeumfangs möglich. Korrektur von GeburtsmeldungenIst dem Tierhalter bei der Dateneingabe ein Fehler unterlaufen - wurde beispielsweise das falsche Geschlecht eingetragen, sind drei Aktionen erforderlich: 1. Schritt: Die Ohrmarke eingeben und mit SUCHEN die zugehörigen Daten anzeigen. 2. Schritt: Die Meldung zunächst STORNIEREN. Die Funktion ÄNDERN steht nur der Regionalstelle zur Verfügung. 3. Schritt: Das betreffende Feld, wie z.B. das Geschlecht ändern und mit EINFÜGEN die korrigierte Geburtsmeldung abschließend speichern. Die Korrektur der Geburtsdaten kann vom Tierhalter nur am Tag der Eingabe der Geburtsmeldung durchgeführt werden. Da die Geburtsmeldungen in einem automatisierten Verfahren über Nacht von der jeweilige Regionalstelle des Landes in das lokale System überspielt werden, um auf Basis dieser Daten den Tierpass zu erstellen, ist die Stornierung der Geburtsmeldung durch den Tierhalter nur am Tag der durchgeführten Meldung möglich - d.h. bevor die Regionalstelle die Informationen in ihre Datenbank überträgt und für die Ausstellung des Tierpasses verarbeitet. Wenn eine fehlerhafte Geburtsmeldung erfasst und/oder der falsche Tierpass bereits zugestellt wurde, muss sich der Tierhalter an seine Regionalstelle wenden, die für ihn die Korrektur durchführen kann und einen neuen Tierpass ausstellt! Korrektur von SchlüsselfeldernFür die Änderung von Schlüsselfeldern - in der Geburtsmeldung handelt es sich hierbei um die Ohrmarke - sind wichtige Hinweise zu beachten, siehe Schlüsselfelder.   Hinweise zu den einzelnen FeldernKEY - Schlüssel-Felder  | 
|  | Geburtsdatum überprüfen | ||||
|  | Ohrmarke der Mutter prüfen. Wenn die Ohrmarke der Mutter korrekt ist,
    überprüfen Sie die vorherigen Kalbungen zu dem Tier, in dem Sie in dieser
    Maske die Mutter anklicken. Wahrscheinlich wurde bei der letzten Kalbung die
    falsche Mutter angegeben. Für die weitere Vorgehensweise sind zwei Fälle
    zu unterscheiden: 
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|  | Alter des Muttertieres prüfen | 

Die Rasse des Kalbes ist entsprechend dem Rasseschlüssel der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Rinderzüchter (ADR) aus der Auswahlliste auszuwählen. Die angegebene Rasse des Kalbes darf nicht im Widerspruch zur Rasse der Mutter stehen.
Hinweise zur Änderung von Geburtsdaten sind zu finden unter Korrektur einer Geburtsmeldung.

Geben Sie das zutreffende Geschlecht an. Klicken Sie dazu das entsprechende runde Auswahlfeld an. Zwitter ist nicht zulässig, Sie müssen sich ggf. für ein Geschlecht entscheiden.
Hinweise zur Änderung von Geburtsdaten sind zu finden unter Korrektur einer Geburtsmeldung.

Die Angabe Einling oder Mehrling dient der Plausibilisierung der Geburtsmeldung im Hinblick auf die gemeldete Ohrmarke des Muttertieres. Wählen Sie NEIN für eine Einlingsgeburt, JA für Zwilling, Drilling usw.

Die Angabe Einling, Zwilling, Drilling usw. dient der Plausibilisierung der Geburtsmeldung im Hinblick auf die gemeldete Ohrmarke des Muttertieres. Für LKV-Mitglieder sind zusätzliche Differenzierungen möglich, wie 1 für Einling, 2 für Zwilling, 3 für Drilling und 4 für Vierling.

Freiwillige Angaben für LKV-Mitglieder, analog zu den Angaben bei der Leistungsprüfung.
Ist der Tierhalter kein LKV-Mitglied, wird das Eingabefeld nicht angezeigt. Soll der Geburtsverlauf dennoch in HIT dokumentiert werden, ist vorab im Benutzer- und Programmprofil das Feld freizuschalten (Einstellung bei "LKV-Felder" auf "ja" ändern und abspeichern).

Freiwillige Angaben für LKV-Mitglieder, analog zu den Angaben bei der Leistungsprüfung. Es handelt sich hierbei um Daten (z.B. Tier verendet), die lediglich für den Zuchtbereich erhoben werden, d.h. diese Angabe ist keine Meldung im Rahmen der Viehverkehrsverordnung (VVVO). Mit der Geburtsmeldung ist das Tier in der Datenbank registriert, sodass Sie bei einem verendeten Tier, den Tierpass an die Regionalstelle zurückschicken und zusätzlich die Verendung melden müssen.
Ist der Tierhalter kein LKV-Mitglied, wird das Eingabefeld nicht angezeigt. Soll der Geburtsverlauf dennoch in HIT dokumentiert werden, ist vorab im Benutzer- und Programmprofil das Feld freizuschalten (Einstellung bei "LKV-Felder" auf "ja" ändern und abspeichern).
 
 
Die Angabe Embryotransfer dient zur Kennzeichnung von Kälbern aus Embryotransfer. Wenn es sich um ein Kalb aus Embryotransfer handelt, ist hier JA anzuklicken und als Mutter die Ohrmarkennummer des Trägertieres anzugeben, analog zu den Angaben bei der Leistungsprüfung.
Ist der Tierhalter kein LKV-Mitglied, wird das Eingabefeld nicht angezeigt. Soll der Geburtsverlauf dennoch in HIT dokumentiert werden, ist vorab im Benutzer- und Programmprofil das Feld freizuschalten (Einstellung bei "LKV-Felder" auf "ja" ändern und abspeichern).
 
 
Erfassung gesundheitsrelevanter Daten (freiwillige Angaben für LKV-Mitglieder)
Im Rahmen von Tiergesundheitsprojekten werden durch den Tierhalter gesundheitsrelevante Daten dokumentiert, die z.B. auf Stoffwechselstörungen, Eutererkrankungen oder Fruchtbarkeitsprobleme hinweisen. Ziel dieser Projekte ist es, diese Informationen in die Zuchtwertschätzung zu integrieren, um Gesundheit und Langlebigkeit der Rinder zu verbessern. Beim täglichen Herdenmanagement unterstützen die freiwilligen Angaben des Tierhalters ihn selbst wie auch seinen Tierarzt, indem ggf. "Problemtiere" frühzeitig erkannt und behandelt werden.
In Ergänzung zu den bereits vorhandenen freiwilligen Eingabefeldern für LKV-Mitglieder - "Mehrling (LKV)", "Geburtsverlauf" und "Embryonentransfer ja/nein" - können zu den drei wichtigsten gesundheitlichen Komplikationen bei der Geburt Angaben gemacht werden.
Für LKV-Mitglieder sind die zusätzlichen Eingabefelder in der herkömmlichen Maske zur Geburtsmeldung freigeschaltet. Nicht-LKV-Mitglieder, die auch Angaben zum Geburtsverlauf dokumentieren möchten, verwenden die Erfassungsmaske "Geburtsmeldung/erweitert".
Freiwillige Angabe für LKV-Mitglieder
Als festliegende Tiere im geburtsnahen Zeitraum (7 Tage vor und 7 Tage nach der Geburt) werden jene Tiere bezeichnet, die nach zweimaliger Kalzium-Therapie (Boli und/oder Infusion) innerhalb von 24 Stunden nicht aufstehen und vermutlich druckbedingte Muskelschäden haben.
 
 
Freiwillige Angabe für LKV-Mitglieder
Als Nabelbruch wird die Ausstülpung von Eingeweiden, durch die Nabelpforte in einen aus Haut und Bauchfell bestehenden Bruchsack, bezeichnet.
 
 
Freiwillige Angabe für LKV-Mitglieder
Eine Nachgeburtsverhaltung liegt vor, wenn sich
die Nachgeburt innerhalb der ersten 12 Stunden nach der Geburt nicht gelöst
hat. 
 
 
Das Feld ist im Menü "Benutzer- und Programmprofil" zu aktivieren.
Nur die Regionalstellen können das Meldedatum einfügen oder ändern, der
Tierhalter lässt dieses Feld  leer. Nach erfolgreichem Abspeichern der
Meldung wird automatisch das heutige Datum als Meldedatum angezeigt.  Falls der Tierhalter ein Datum in das Feld eingibt,
wird eine Fehlermeldung angezeigt.
 
 
Das Feld ist nur verfügbar, wenn eine Namenseingabe von der Regionalstelle des Landes unterstützt wird.
In Abhängigkeit vom Bundesland gibt es folgende Möglichkeiten der Namenseingabe:
|  | für Schleswig-Holstein (01) und Hamburg (02): 
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|  | für Niedersachsen (03), Bremen (04), Hessen (06): 
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Eine Änderung des Namens ist nur am selben Tag möglich, an dem die Geburt gemeldet wurde. Ansonsten müssen Sie sich für die Korrektur an Ihre Regionalstelle wenden.
Eine nachträgliche Erfassung der Kälbernamen in den schon vorliegenden Geburtsmeldungen ist nicht möglich.
Weitere mehr technische Informationen siehe Entwicklung/Tiernamen
 
 
Die Schaltfläche dient zum Einfügen der Daten in der Zentrale. Um eine Meldung an die Zentrale Datenbank abzugeben, müssen Sie alle benötigten Felder füllen und dann diese Funktion drücken.
 
 
Die Schaltfläche dient zum Stornieren einer bereits in der Datenbank abgespeicherten Meldung. Geben Sie die Schlüsselfelder, das sind meist Ohrmarke und Datum nochmals ein und bestätigen diese Funktion. Noch besser ist es sich die alte Meldung mit der Funktion Suchen zunächst anzeigen zu lassen und anschließend zu stornieren. Das Stornieren funktioniert nur bis die Meldung in der Zentrale weiterverarbeitet wird, also bei Geburten z.B. nur am selben Tag. Später ist ein Storno oder eine Änderung nur noch über die Regionalstelle möglich.
 
 
Die Schaltfläche dient zum Leeren aller Datenfelder auf der Eingabemaske. Das ist z.B. wichtig wenn Sie die Funktion Suchen benutzen wollen aber noch alte Werte angezeigt haben.
 
 
Die Schaltfläche dient zum Suchen und anzeigen von bereits in der Zentrale gespeicherten Datensätzen. Es genügt in der Regel die Ohrmarkennummer anzugeben. Alle Felder, die Werte enthalten, werden in die Suche einbezogen, wenn z.B. von einer anderen Meldung noch Werte in der Maske stehen, ist es oft sinnvoll, zuerst die Funktion Maske leeren auszuführen
 
 
Die Schaltfläche ist nur für Regionalstellen und Adressdatenverwaltungsstellen verfügbar und dient zum Ändern oder Bestätigen von Datensätzen. Es ist immer sinnvoll sich zunächst über die Funktion Suchen den bestehenden Datensatz anzuzeigen, anschließend ggf. Änderungen vorzunehmen und erst dann "Ändern" zu drücken.
 
 
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